Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Niederlassung Duisburg, als Bauherr und Betreiber, beabsichtigt auf dem Grundstück der Justizvollzugsanstalt Geldern, aufgrund des Haftplatzmangels in NRW, die JVA um ein Hafthaus zu erweitern. Hierfür wird die Leistung eines Generalunternehmers für die Bauausführunggesucht. Die Baugenehmigung (bzw. Freigabe nach §79) und die Ausführungsplanung liegen vor.
Projektinhalt:In der bestehenden JVA Geldern (Kreis Kleve) sind ca. 680 Insassen in sechs Hafthäusern untergebracht. Das Erweiterungsgebäude Hafthaus K mit insgesamt 75 neuen Haftplätzen ist baulich und technisch an den Bestand anzubinden. Die technischen Anlagen werden an die TA und Systeme der JVA angeschlossen.Die JVA darf während der gesamten Bauzeit in keiner Weise eingeschränkt werden. Ein vorliegendes Baulogistikhandbuch dient als Bindeglied zwischen Baustellen- und JVA-Betrieb. Ziel ist es, möglichst schnell zusätzliche Haftplätze unter Einhaltung von Terminvorgaben bei Minimierung der Terminrisiken zu schaffen. Einen störungsfreien Ablauf durch Einbindung des Nutzers unter Einhaltung aller Sicherheitsanforderungen der JVA ist zu jeder Zeit zu gewährleisten. Die Feuerwehrandienung an das Bestandgebäude ist über die gesamte Projektphase sicherzustellen. Definierte Verhaltensregeln fürArbeiten auf der Baustelle, eingeschränkte Arbeitszeitfenster, Zutrittsregelungen zur JVA, Zugangserlaubnisse, Vorgaben zur Baulogistik sind vollumfänglich zu berücksichtigen. Die Prüfung der Werk- und Montageplanung auf Übereinstimmung mit den unterschiedlichen Vorgaben aus dem Vollzug und den Vorgaben des Justizministeriums liegt bei dem bereits beauftragtenGeneralplaner.
Vorläufiger Zeitplan zur Realisierung:Antrag auf Freigabe §79 - Genehmigung: Frühjahr 2025Baubeginn: Frühjahr 2026Fertigstellung: geplant Frühjahr 2029Beginn der technischen Inbetriebnahmephase: Okt. 2028Übergabe an Nutzer: Apr. 2029
Eine detaillierte Projektbeschreibung kann auf Nachfrage übermittelt werden.