BLB NRW DU / Essen / UDE / Neubau Didaktik der Chemie / Qualitätssicherung (020-25...
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
07.07.2025
15.07.2025 08:00 Uhr
04.08.2025

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Duisburg
05111-32003-71
Am Silberpalais 1
47057
Duisburg
Deutschland
DEA12
Einkauf und Vertragsmanagement
BLBVergabe@blb.nrw.de
+49 0
+49 0

Angaben zum Auftraggeber

Obere, mittlere und untere Landesbehörde
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW - Justiziariat
t:0211617000
Mercedesstr. 12
40470
Düsseldorf
Deutschland
DEA11
BLBVergabe@blb.nrw.de
BLBVergabe@blb.nrw.de
+49 0
+49 21161700174

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Rheinland, c/o Bezirksregierung Köln·
t:02211473055
Zeughausstraße 2-10
50667
Köln
Deutschland
DEA23
VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
+49 0
+49 221-1472889

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71200000-0
71210000-3
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, NL Duisburg beabsichtigt, einen Neubau der Didaktik der Chemie (DdC) für die Universität Duisburg-Essen (UDE) am Campus Essen vorzunehmen, da die aktuell genutzten Räume an der für die zu planende Maßnahme Schützenbahn nicht mehr der heutigen und zukünftigen Nutzung gerecht sind. Ziel der Maßnahmen ist es, die DdC flächentechnisch an die künftigen Anforderungen anzupassen sowie die Flexibilisierung von Arbeitsräumen in den Prozess zu intrigieren. Aus BLB NRW-Sicht sowie Landessicht ist ein Neubau (Übernahme Nutzungsfläche aus Bestand) am Hauptcampus (WE2038) die rationelle Variante. Diese bietet den höchsten Erfüllungsgrad in den Punkten Umsetzbarkeit und Bedarf, Lebenszykluskostenprognose, Konformität, Baurecht und Campusentwicklungsplanung, Erreichbarkeit BNB-Silberstandard, Umsetzbarkeit EG40-Standard sowie Erfüllbarkeit der bau- und landespolitischen Ziele.
Derzeit ist der Bereich DdC der UDE am Standort Schützenbahn (WE 2039) in den Gebäuden S-L und S-E untergebracht. Hier sind jedoch in den Laborbereichen die notwendigen gesetzlichen Mindestmaße teilweise unterschritten und es wurde eine unzureichende technische Infrastruktur festgestellt. Eine Sanierung ist somit ausgeschlossen.
Der Neubau dient der Ausbildung von Chemielehrern.

Der Neubau DdC soll mit dem SEP-Vertragsmodell (Schlüsselfertige Errichtung mit integrierter Planung) einschließlich Inbetriebnahme als partnerschaftliche Zusammenarbeit in einem gewinnbringenden AG-AN-Verhältnis erstellt werden. Dazu soll die Vergabe sämtlicher Planungs- und Bauleistungen in einem Auftrag an einen Totalunternehmer (TU) erfolgen, auf Grundlage der Integration des bautechnischen und logistischem Fachwissens des Auftragnehmers.
Ziel ist es, gemeinschaftlich zu einem frühen Zeitpunkt das tatsächliche Bausoll zu definieren und das Projektrisiko für beide Vertragsparteien einzugrenzen, mit einer erhöhten Sicherheit und Transparenz bei Kosten, Terminen und Qualitäten und der Minimierung von Schnittstellen bei der Planung und Ausführung sowie zwischen den Projektbeteiligten.
Die Vergabe an den Totalunternehmer erfolgt auf Basis einer Funktionalen Leistungsbeschreibung (FLB), welche von der zu beauftragen Qualitätssicherung zu erstellen ist. Die Erstellung des Bauantrages und die Einholung der Baugenehmigung obliegt dem Totalunternehmer. Genehmigungsbehörde ist die Stadt Essen. Die Koordination der Planungsgewerke erfolgt durch den AN TU.

Das Verfahren untergliedert sich in untenstehende SEP-Phasen. Die Bezeichnung der Phasen orientiert sich an der Unterteilung in Stufen der AHO-Leistungen der Projektsteuerung.
Die jeweiligen zugeordnete AHO-Leistungen der Projektsteuerung (siehe Anlage 3C Leistungsbeschreibung) sind in der Anlage 3D als Projektphasenmatrix ersichtlich. In der Anlage 3E Verfahrensablauf ist in einem Vorschlag der Verfahrensablauf grafisch dargestellt.

Genaueres ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Es handelt sich um Leistungen der Qualitätssicherung für ein SEP-Verfahren.

Die Leistungen zur Qualitätssicherung sind den Leistungsbestandteilen A, B und C (siehe Anlage 3C) zugeordnet, um eine stufenweise Leistungserbringung und Beauftragung zu ermöglichen.

Leistungsbestandteil A (SEP-Phase 1-2a) besteht aus :
- A1 Grundlagenanalyse
- A2 Kostenkalkulation
- A3 Erstellung der Funktionalen Leistungsbeschreibung (FLB)
- A4 Fachtechnische Begleitung des SEP-Vergabeverfahrens (SEP-Phase 2a)

Bei EXIT 1 (nicht Erreichung der Bau- und/ oder Kostenziele) erfolgt keine Weiterbeauftragung

Leistungsbestandteil B (SEP-Phase 2b) besteht aus:
- B1 Fachtechnische Begleitung des SEP-Vergabeverfahrens (SEP-Phase 2b)
- B2 Qualitätssicherung der Gesamtplanung
(alle erforderlichen Planungsleistungen des AN SEP und der vom AG zusätzlich beauftragten Externen) in den Leistungsphasen 2 - 4 gem. HOAI, inkl. Begleitung der Genehmigungsplanung.
Dazu gehört auch das Fortschreiben der FLB gem. abgestimmten Planungssoll (Ende LPH 2) und Bausoll (Ende LPH 3)

Bei EXIT 2 (nicht Erreichung der Qualitäten, Termine, Bau- und Kostenziele) erfolgt keine Weiterbeauftragung

Leistungsbestandteil C (SEP-Phase 3-5) besteht aus:
- C1 Qualitätssicherung der Gesamtplanung
(alle erforderlichen Planungsleistungen des AN SEP und der vom AG zusätzlich beauftragten Externen) in der Leistungsphase 5 gem. HOAI.

- C2 Qualitätssicherung der kompletten Bauausführung des AN SEP samt Inbetriebnahmemanagement, Begleitung aller Abnahmen sowie Verfolgung der Mängelbeseitigung in LPH 8 und Prüfung der Dokumentationsunterlagen.

- C3 Objektbetreuung LPH 9 zur Objektkontrolle des Bauprojekts.

Mit Vertragsschluss werden die folgenden Projektstufen beauftragt:
Leistungsbestandteil A mit den Teilleistungen A1 bis A4 (SEP-Phase 1 und 2a)

Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Der BLB behält sich vor, erforderliche weitere Stufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.

Genaueres ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.

Umfang der Auftragsvergabe

1.070.000,00
EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn / Ende
03.11.2025
27.01.2031
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Universität Duisburg Essen, Campus Essen, Universitätsstraße 2
45117
Essen
Deutschland
DEA13

Weitere Erfüllungsorte

Erfüllungsort

---
BLB NRW Niederlassung Duisburg, Am Silberpalais 1
47057
Duisburg
Deutschland
DEA12

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Mit Vertragsschluss werden die folgenden Projektstufen beauftragt:
Leistungsbestandteil A mit den Teilleistungen A1 bis A4 (SEP-Phase 1 und 2a)

Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Der BLB behält sich vor, erforderliche weitere Stufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.

Genaueres ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.

Zusätzliche Angaben

"Unter Verweis auf § 30 Abs. 1 VgV schließt der AG bei einem Zuschlag für den Leistungsbereich Qualitätssicherung mit Erstellung einer Funktionalen Leistungsbeschreibung eine Beauftragung für den Leistungsbereich Projektsteuerung aus.

Wir weisen weiter daraufhin, dass im Fall der Auftragsvergabe ebenso eine Beauftragung mit der Bauleistung und den damit im Zusammenhang stehenden Architekten und Ingenieurleistungen ausgeschlossen ist."

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Das Vergabeverfahren wird über den Vergabemarktplatz NRW (VMP NRW) abgewickelt. Unternehmen erhalten bei der Registrierung auf dem VMP NRW einen individuellen Unternehmensaccount. Der Austausch zwischen der Vergabestelle und dem Unternehmen erfolgt elektronisch über diesen Account und den für dieses Vergabeverfahren angelegten Projektraum im Modul "Kommunikation". Nur das Unternehmen hat Zugriff auf die über den Unternehmensaccount im Modul "Kommunikation" des Projektraums eingegangenen und ausgehenden Nachrichten. Dem Unternehmen werden hierüber auch rechtserhebliche Erklärungen im Vergabeverfahren zugestellt. Innerhalb des Unternehmensaccounts können mehrere Nutzerkonten angelegt werden. Bei der Anlage wird empfohlen funktionsbezogene E-Mail-Adressen zu verwenden. Weitere Informationen und Hilfestellungen zum VMP NRW sowie Anleitungen zum Bietertool für die Angebotsabgabe finden Sie auf der Internetseite des Betreibers cosinex GmbH unter folgendem Link: https://support.cosinex.de/unternehmen/pages/viewpage.action?pageId=28115008.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
6
Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Anpassung an den Klimawandel
Klimaschutz
Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung

Energieeffizienz

Barrierefreiheit
Fairere Arbeitsbedingungen
Sonstiges, bspw. Bindung/Einhaltung von Tarifverträgen, Berücksichtigung von Werkstätten aus dem Justizvollzug (sog. Knastläden)

Die Vorgaben des TVgG NRW zu den Bereichen Mindestlohn und Tariftreue, sind zwingend zu berücksichtigende Ausführungsbedingungen i.S.v. §§ 128 Abs. 2 i. V. m. 129 GWB. Die besonderen Vertragsbedingungen werden Bestandteil des Vertrages.

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://evergabe.blb.nrw.de/Vergabe/notice/CXS7YYXYTC3DV0FZ

Einlegung von Rechtsbehelfen

Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß §160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag vor der o.g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zu Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Zusätzliche Informationen

Die geforderten Unterlagen sind an die genannte Vergabestelle über den Vergabemarktplatz (VMP) digital zu übersenden. Der Teilnahmeantrag / das Angebot muss dort bis zum Submissionstermin übermittelt worden sein. Die Übermittlung hat über den Reiter "Teilnahmeantrag" oder "Angebot" mit Hilfe des dort zur Verfügung gestellten Bietertools zu erfolgen. Eine Übermittlung über den Kommunikationsbereichs des Vergabemarktplatzes ist nicht zulässig.
Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied die gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vom Bewerber geforderten Erklärungen und Nachweise jeweils für sich vorzulegen. Soweit der Bewerber den Einsatz von Unterauftragnehmern für wesentliche Leistungen beabsichtigt, sind auch für diese die Erklärungen und Nachweise gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vorzulegen.
Der Bewerber oder Bieter muss ein Unternehmen, das ein entsprechendes Eignungskriterium nicht erfüllt oder bei dem zwingende Ausschlussgründe nach § 123 oder fakultative Ausschlussgründe nach § 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen, nach schriftlicher Anforderung ersetzen.

Unter http://www.evergabe.blb.nrw.de finden Sie weitere Informationen zum Verfahren. Vergabeunterlagen können von dort kostenlos heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.

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Die Vorgaben des TVgG NRW zu den Bereichen Mindestlohn und Tariftreue, sind zwingend zu berücksichtigende Ausführungsbedingungen i.S.v. §§ 128 Abs. 2 i. V. m. 129 GWB. Die besonderen Vertragsbedingungen werden Bestandteil des Vertrages.
Bei der Auftragsbearbeitung sind für die Verarbeitung personenbezogener Daten die Bestimmungen zum Datenschutz, insbesondere der EU-Datenschutzgrundverordnung einzuhalten.

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Zuschlagskriterien (wirtschaftlichste Angebot) für die Angebotsphase:
1) Vorgehensweise im ausgeschriebenen Projekt 20%
2) Projektablauf und Projektorganisation 15%
3) Erläuterungen zur Terminsicherung und Kostenkontrolle am ausgeschriebenen Projekt 10%
4) Erläuterungen zur Qualitätssteuerung am ausgeschriebenen Projekt 12,5%
6) Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals 12,5%
7) Angebot 30%

Unterkriterien und Details siehe Zuschlagsmatrix.

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Anforderungen an die Konzepterstellung für die Angebotsabgabe:
Im Rahmen der Ausschreibung werden neben dem Preis weitere qualitative Kriterien
festgelegt, deren (finale) Wertung gemäß § 9 Abs. 2 VgV ausschließlich auf der Grundlage
des vom Bieter vorgelegten Konzepts vorgenommen wird.
Die Kriterien sind im Einzelnen:
- Vorgehen im Ausgeschriebenen Projekt
- Projektablauf/Projektorganisation
- Erläuterungen zur Terminsicherung und Kostenkontrolle am ausgeschriebenen Projekt
- Erläuterungen zur Qualitätssteuerung am ausgeschriebenen Projekt
- Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals
In dem von Bieter zu erstellendem Konzept soll insbesondere auf die veröffentlichten und o.g.
Zuschlagskriterien Bezug genommen werden. Siehe hierzu auch Anlage "Zuschlagskriterien".
Bei der Erstellung des Konzeptes sind folgende Hinweise zum Aufbau und der Struktur des
Konzeptes zu beachten:
Die Konzepterläuterung hat in einer Datei, bestehend aus Deckblatt und Erläuterung der
Zuschlagkriterien mit Anlagen, zu erfolgen.
Auf dem Deckblatt sind die Unternehmensdaten (Unternehmensbezeichnung,
Unternehmenssitz, Ansprechpartner, Kontaktdaten) und das Datum anzugeben sowie ein
direkter Bezug zum Verfahren (Vergabeverfahrensnummer) herzustellen. Dies dient der
eindeutigen Zuordnung des Angebots.
Für das Konzept sind folgende Gestaltungsvorgaben einzuhalten:
- Papierformat: DIN A4, max. 30 Seiten einschließlich aller Anlagen, Pläne und
sonstigen ergänzenden Unterlagen
- Fließtext (gerne ergänzend durch Bilder, Grafiken, etc.)
- Dateiformat des einzureichenden Konzeptes: PDF (Portable Document Format)

Wir bitten Sie das Konzept anhand der Ihnen bekannten Zuschlagskriterien zu gliedern.

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Verfahrensbeschreibung VgV-Verhandlungsverfahren:

Der BLB NRW schreibt Leistungen im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens (§ 17 VgV)
mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb aus.
Jedes interessierte Unternehmen kann einen Teilnahmeantrag abgeben.
Mit dem Teilnahmeantrag übermitteln die Unternehmen die geforderten Informationen zur
Eignungsprüfung.
Der BLB NRW stellt entsprechende Formblätter im Bewerberbogen zur Verfügung. Um sich
an der Teilnahme am Wettbewerb zu bewerben, sind sämtliche Unterlagen gem. Angaben
im beigefügten Bewerberbogen, im Rahmen Ihres Teilnahmeantrags, elektronisch über das
Bietertool des Vergabesatelliten einzureichen.
Der Teilnahmeantrag wird durch den BLB NRW formal auf die Eignung der Bewerber
geprüft. Aufgrund der geforderten Angaben zu Umsätzen, Anzahl Beschäftigte, Referenzen
wird anhand einer (gewichteten) Punktvergabe ein Eignungsranking durch den BLB NRW
erstellt; außerdem erfolgt die Prüfung der Referenzen. Die Wertung erfolgt anhand der
veröffentlichten Eignungskriterien.
Der BLB NRW fordert nach der Prüfung der eingereichten Unterlagen 3-6 geeignete
Unternehmen zur Angebotsabgabe (Erstangebot) auf.
Mit dem Erstangebot sind durch den Bieter innerhalb einer vorgegebenen Frist folgende
Unterlagen einzureichen:
- Alle unter den Vergabeunterlagen im Reiter "Vom Unternehmen auszufüllende und mit dem
Angebot abzugebende Dokumente" hinterlegten Unterlagen.
- Konzept zur Darstellung der Leistungserbringung gemäß den Zuschlagskriterien (Anlage
Konzeptanforderungen ist zu beachten).
Das Erstangebot wird zunächst durch den BLB NRW formal geprüft. Danach werden ein
Preisspiegel und ein Preisranking erstellt. Die durch die Bieter eingereichten Konzepte
werden seitens des BLB NRW auf Grundlage der Zuschlagskriterien aus der
Bekanntmachung gewertet. Zudem wird die Auskömmlichkeit der Preise geprüft.
Sofern sich aus der Sichtung der Konzepte und der Prüfung zur Auskömmlichkeit der
Preise keine Fragestellungen/Klärungen ergeben, kann der Zuschlag direkt auf das im
Ranking für Qualitäts- und Kostenkriterien führende Erstangebot, ohne weitere
Verhandlung, gemäß § 17 Abs. 11 VgV und dem Bekanntmachungstext, erteilt werden.
Ob Verhandlungsgespräche stattfinden, wird der BLB NRW allen Bietern nach Prüfung der
Erstangebote mitteilen.
Sofern sich bei dem vom Ranking der Erstplatzierten oder mehreren Bietern Fragestellungen/
Klärungsbedarfe ergeben, werden Verhandlungsgespräche mit allen Bietern zur
Verbesserung des Angebotsinhalts durchgeführt.
Zu den Verhandlungsgesprächen werden die Bieter durch den BLB NRW eingeladen.
In diesem Gespräch stellt der Bieter sein Unternehmen, sein Projektteam und sein
Angebotskonzept vor. Zudem werden im Verhandlungsgespräch Fragen zu dem
Erstangebot, insb. den Konzeptinhalten, an den Bieter gerichtet und erörtert.
Im Rahmen der anschließenden Verhandlung verhandelt der BLB NRW mit den Bietern über
die von ihnen eingereichten Erstangebote (Konzept und Preis) mit dem Ziel, die Angebote
inhaltlich zu verbessern. Dabei darf über den gesamten Angebotsinhalt verhandelt werden
mit Ausnahme der vom Auftraggeber festgelegten Mindestanforderungen und
Zuschlagskriterien.
Über die wesentlichen Punkte der Verhandlung insb. solche, die für die spätere
Überarbeitung des Angebotes ausschlaggebend sind, wird durch den BLB NRW ein
Protokoll geführt. Außerdem wird eine Teilnahmeliste pro Verhandlung geführt, welche durch
alle teilnehmenden Personen zu unterschreiben ist.
Im Anschluss an das Verhandlungsgespräch erhält der Bieter die Möglichkeit, sein Angebot
(Preis und Angebotskonzept) zu überarbeiten und im Zuge der finalen Angebotsaufforderung
einzureichen. Über die wesentlichen Punkte der Verhandlung wird jeder Bieter durch das
Aufforderungsschreiben informiert.
Mit dem finalen Angebot sind durch den Bieter innerhalb einer vorgegebenen Frist folgende
Unterlagen einzureichen:
- Alle unter den Vergabeunterlagen im Reiter "Vom Unternehmen auszufüllende und mit dem
Angebot abzugebende Dokumente" hinterlegten Unterlagen.
- Konzept zur Darstellung der Leistungserbringung gemäß den Zuschlagskriterien (Anlage
Konzeptanforderungen ist zu beachten).
Die im Vertrag festgelegten Leistungen müssen zwingend, wie nach dem Ergebnis der
Verhandlungen verlangt, angeboten werden. Änderungen führen zum Ausschluss des
Angebots.
Mit Einreichung des finalen Angebotes wird das eingereichte Erstangebot hinfällig. Sofern
kein neues Angebot fristgerecht eingeht, kann der Bieter bei der Vergabe nicht berücksichtigt
werden.
Das finale Angebot (Preis und Konzept) wird vom BLB NRW anhand der in der
Bekanntmachung veröffentlichten Zuschlagskriterien bewertet und ein finales Ranking
erstellt.
Der BLB NRW erteilt den Zuschlag nach Maßgabe des § 127 GWB auf das wirtschaftlichste
Angebot.
Die Kommunikation zu den Vergabeverfahren erfolgt ausschließlich elektronisch über die
Vergabeplattform. Bitte richten Sie Fragen und Anregungen zu den Teilnahme- bzw.
Vergabeunterlagen, bis 5 Tage vor Ende der jeweiligen Teilnahme- bzw. Angebotsfrist, an
die Vergabestelle.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

111
Tage

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Der Auftraggeber fordert - sofern gesetzlich zulässig - fehlende Erklärungen oder Nachweise nach, diese sind nach schriftlicher Anforderung der Vergabestelle innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

§ 124 GWB - § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz, § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz, § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz sowie sämtliche Ausschlussgründe nach § 123 GWB

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Teilnahmeantrag:
-Teilnahmeantrag, Berufszulassung, Angaben Wirtschaftsteilnehmer

- Formblatt 531 - Bewerber- und Bietergemeinschaftserklärung

- Formblatt 532 - Erklärung Unteraufträge_Eignungsleihe

- Formblatt 533 - Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer Eignungsleiher

- 521 Eigenerklärung Ausschlussgründe

- 523 Eignerklaerung Sanktionspaket 5 EU

- Anlage 1 Bewerberbogen: Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung
in der geforderten Höhe. Mindestanforderung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die Deckungssummen abgeschlossen wird.

- Anlage 2 Bewerberbogen: Erklärung über den Umsatz für die entsprechenden Dienstleistungen in Euro netto in den letzten 3 Geschäftsjahren (Zeitraum siehe Bewerberbogen).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Sonstiges
Sonstiges

Mindestanforderung Referenzen:

Zwei Referenzen für die Leistungen der Qualitätssicherung, davon mindestens eine Referenz für einen Neubau / eine Sanierung eines Gebäudes für Hochschulen / Wissenschaft und Forschung mit einem Laborgebäude und mindestens eine Referenz mit Baukosten KG 300 und KG 400 über 15 Mio. Euro brutto.

Die Referenzaufgabe muss eine vergleichbare Leistung sein.

Die Referenzen müssen zur Erfüllung der Mindestanforderung für die Eignung wertungsfähig sein.

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Eignungskriterien zur Bewerberauswahl:
- Umsatz für die entsprechenden Dienstleistungen in Euro netto im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre: insgesamt 15 %
- Referenzen Qualitätssicherung: 70%
- Anzahl Beschäftigte für die entsprechenden Dienstleistungen im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre: insgesamt 15 %

Details und Unterkriterien zur Bewertung siehe veröffentlichte Bewertungsmatrix, diese kann unter http://www.evergabe.blb.nrw.de heruntergeladen werden.

Innerhalb der gewichteten Kriterien werden, entsprechend den mit den eingereichten Unterlagen gemachten Angaben, jeweils bis zu 6 Punkte vergeben. Die Punktezahl wird mit der jeweiligen Gewichtung des Kriteriums
multipliziert. Die Gesamtzahl der Punkte wird durch Addition aller gewichteten Punktzahlen der Kriterien ermittelt.

Nach Auswertung der Bewerbungen unter Anwendung dieser Matrix wird die benannte Anzahl an Unternehmen (min. 3 und max. 6) aufgefordert ein Angebot einzureichen und ggf. zum Verhandlungstermin eingeladen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Eignung zur Berufsausübung

Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur/ Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Beratender Ingenieur/ Ingenieur
tätig zu werden.
Die verantwortlichen Architekten / Ingenieure müssen über eine angemessene Berufspraxis - in der Regel mindestens fünf Jahre - verfügen.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden
Architekten oder Beratenden Ingenieur/ Ingenieur benennen.

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Das in der jeweiligen Fachdisziplin eingesetzte Personal muss zwingend während der gesamten Projektlaufzeit über alle zum Werkerfolg benötigten fachlichen Qualifikationen zur Tätigkeitsausübung in gültiger Form verfügen.
Soweit dies nach öffentlich-rechtlichen Vorschriften erforderlich ist, sind entsprechende Qualifikationen für das Bundesland NRW nachzuweisen.

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Unter Verweis auf § 30 Abs. 1 VgV schließt der AG bei einem Zuschlag für den Leistungsbereich Qualitätssicherung mit Erstellung einer Funktionalen Leistungsbeschreibung eine Beauftragung für den Leistungsbereich Projektsteuerung aus.

Wir weisen weiter daraufhin, dass im Fall der Auftragsvergabe ebenso eine Beauftragung mit der Bauleistung und den damit im Zusammenhang stehenden Architekten und Ingenieurleistungen ausgeschlossen ist

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

- Anlage 3 Bewerberbogen: Unternehmensreferenzen
Gewertet werden vergleichbare Referenzen, bei denen Leistungen in den letzten 3 Jahren (Zeitraum siehe Wertungsmatrix) erbracht wurden, die durch eine Bescheinigung nachgewiesen sind.

- Anlage 4 Bewerberbogen: Angaben zum jährlichen Mittel der Beschäftigten in den letzten 3
Geschäftsjahren (Zeitraum siehe Wertungsmatrix).

- Formblatt GZR

- Selbstauskunft Einzelunternehmen

Sofern der Bewerber sich bei der Einreichung von Nachweisen zu Umsatzerlösen / Mitarbeitern / Referenzen auf Nachunternehmer beruft, sind von diesen Nachunternehmern einzureichen:
Erklärung Nachunternehmer

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
020-25-00109 - Auswertung Bewerberangaben QS

Auswertung gemäß Eignungskriterien

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
100,00

Finanzierung

30 Tage

Die Deckungssummen dieser Versicherung müssen je Schadensfall mindestens betragen:

- für Personenschäden: 3 Mio. EUR
- für sonstige Schäden: 5 Mio. EUR

Der Nachweis ist durch Vorlage der Erklärung zur Deckungszusage der Versicherung zu erbringen.

Mindestanforderung für die Bewerbung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die Deckungssummen abgeschlossen wird.
Die Erklärung des Versicherers muss der Bewerbung beigelegt werden.

Rechtsform des Bieters

Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Hingewiesen wird auf die Korruptionspräventionen, denen sich der BLB NRW unterworfen hat; diese finden sich unter: http://www.blb.nrw.de/BLB_Hauptauftritt/Compliance/.
Einem rechtskonformen Handeln unterwirft sich auch der Bewerber / Auftragnehmer.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung