BLB NRW BI / WE 1990 / Universität Bielefeld / Modernisierung des Universitätshaup...
VO: VgV Vergabeart:   Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
08.01.2025
21.02.2025
16.01.2025 10:00 Ortszeit

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Adresse des Auftraggebers

Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Bielefeld
05111-32003-71
August- Bebel-Straße 91
33602
Bielefeld
Deutschland
DEA41
Einkauf und Vertragsmanagement
BLBVergabe@blb.nrw.de
+49 0
+49 0

Angaben zum Auftraggeber

Öffentliches Unternehmen
Wirtschaftliche Angelegenheiten

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Bielefeld
05111-32003-71
August- Bebel-Straße 91
33602
Bielefeld
Deutschland
DEA41
Einkauf und Vertragsmanagement
BLBVergabe@blb.nrw.de
+49 0
+49 0
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Westfalen
t:02514111691
Albrecht-Thaer-Straße 9
48147
Münster
Deutschland
DEA33
vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de
+49 0
+49 2514112165

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71240000-2
71300000-1
71310000-4
71315000-9
71320000-7
71321000-4
71321100-5
71321200-6
71321300-7
71321400-8
71322000-1
71356400-2
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Universität Bielefeld, Universitätshauptgebäude, 3. Bauabschnitt - Teilabbruch und Neubau / Sanierung und Modernisierung inkl. Planung - Planer Hochbau

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Leistungen der Objektplanung (Bauwerk - Baukonstruktion) der KG 310 - 390 sowie für die KG 510 - 590 während der Planungsphase und Bauausführung für das IPA-Projekt Universität Bielefeld, Universitätshauptgebäude, 3. Bauabschnitt - Teilabbruch und Neubau / Sanierung und Modernisierung inkl. Planung.

Der Planer für die Objektplanung erbringt die Leistungen der Ingenieur- und Fachplanungen im gesamten Projektraum für seinen Zuständigkeitsbereich gem. Leistungszuordnung des Projektprogramms (A.02_20241021-055-00616_VP1_Projektprogramm_kurz / A.02.12_Leistungszuordnung Bauleistung).
Der Auftrag enthält die Objektplanung für alle Planungsdisziplinen gem. §34, §39 und §51 HOAI sowie alle hiermit verbundenen und erforderlichen besonderen Leistungen.

Die planerischen Schnittstellen zu den weiteren Vergabepaketen sind im Rahmen der Erarbeitung der integralen Planung zu erfassen, koordinieren und berücksichtigen.
Wesentliche Planungsgrundsätze im Leistungsbereich des Planers sind die integrale Planung auf Basis der Grundidee für integrierte Projektabwicklung (IPA), der partnerschaftlichen Projektabwicklung (PPA) sowie die Anwendung der Planungsmethode BIM.

Weitere Einzelheiten zum Leistungsumfang und den Terminen ergeben sich aus den der Ausschreibung zugehörigen Anlagen.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn / Ende
04.09.2025
16.02.2034
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Universität Bielefeld
Universitätsstraße 25
33615
Bielefeld
Deutschland
DEA41

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Freiberufler

Angaben zu Optionen

Option 1
- Folgebeauftragung für die Realisierung 4. BA:

Mit Bezug auf § 14 Abs. 4 Nr. 9 VgV behält sich der BLB NRW (Auftraggeber) vor, bei erfolgreicher Zusammenarbeit sowie zufriedenstellender Erfüllung der beauftragten Leistungen des 3.BA mit dem Auftragnehmer des 3.BA (Allianzpartner des Mehrparteienvertrags) in ein Verhandlungsverfahren ohne vorherige Veröffentlichung (ohne Teilnahmewettbewerb) für die Leistungen des 4. Bauabschnitts einzutreten.

Die Konzeption des 4. Bauabschnitts sieht sehr ähnliche Nutzungen vor wie der 3. BA. Gleichzeitig sind die Herausforderungen, die die Bestandsmodernisierung im laufenden Betrieb mit sich bringt, nahezu identisch mit denen im 3.BA:

Nutzung:
- Zentrale Lehre (Hörsäle, Seminarräume, Verwaltung)
- Chemie (inkl. hochinstallierte Labore)
- Psychologie
- Sport

Insgesamt beläuft sich die Fläche des 4.BA auf voraussichtlich 17.826 m2 NUF 1-6 (ca. 36.000 m2 BGF).

Herausforderungen Bestandsmodernisierung:
- Teilabbruch- und Neubauarbeiten
- Kernsanierung
- Pfahlgründung
- Bauwerksschäden
- Schadstoffsanierung und -entsorgung
- Schnittstellen zum Bestand (Haustechnik)
- Sicherstellung des laufenden universitären Betriebs
- Planung und Realisierung von Laboren
- Erstellung u.a. von Bautrennwänden zur Aufrechterhaltung des laufenden Uni-Betriebes
- Sicherstellung der Versorgung des restlichen Universitätsgebäudes hinsichtlich des Brandschutzes, Be- und Entwässerung, Strom, EDV-Technik, etc.
- Ertüchtigung der Baustelleneinrichtung
- Abschnittsweise Ertüchtigung von bauwerkübergreifenden Sonderbereichen (Fahrstraße, Zentrale Halle, Glasdächer)

Sofern die Zusammenarbeit im Rahmen des 3. Bauabschnitts erfolgreich verläuft, beabsichtigt der BLB NRW die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit den jeweiligen Allianzpartnern zu mit dem 3.BA vergleichbaren Konditionen im Allianzmodell.

Option 2
- Stufenweise Beauftragung:

Das Modell des Mehrparteienvertrags sieht eine mehrphasige Projektabwicklung vor.
Direkt beauftragt werden folgende Leistungen: Projektstufe 1a (Validierungsphase).
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Der Abruf der weiteren Projektstufen erfolgt durch den AG schriftlich.
Weiterhin behält sich der Auftraggeber vor, erforderliche weitere Stufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.
IPA-Vertragsphase 1 (bestehend aus Stufe 1a - Validierungsphase u. Stufe 1b - Planungsphase)

Stufe 1a - Validierungsphase
In dieser Phase prüfen die Vertragspartner in einem iterativen Prozess, ob und wie sich die Projektziele erreichen lassen. Gegenstand der Prüfung ist insbesondere, ob und wie die Anforderungen an die Gestaltung, Qualitäten, Quantitäten und Funktionen im Kostenrahmen und innerhalb der Terminziele erreichbar und wie etwaige Zielkonflikte aufzulösen sind. Die Bearbeitungstiefe der Validierungsphase soll nicht über eine Vorplanung hinausgehen. Die Ergebnisse der Vertragsphase 1a werden im Validierungsbericht (in Anlehnung an die Vorgaben für die Zielkostenunterlage) zusammengefasst. Dieser beschreibt insbesondere die Planungs- und Bauinhalte und die Basiszielkosten einschließlich der Risikorückstellung nach Maßgabe dieses Vertrages. Die Basiszielkosten setzen sich zusammen aus den geplanten Selbstkosten, den Deckungsbeiträgen der Auftragnehmer und der Risikorückstellung.
Die Vertragsphase 1a endet mit der Verabschiedung des Validierungsberichts durch das SMT (Abschluss).

Stufe 1b - Planungsphase
Vertragsphase 1b (Planungsphase) beginnt mit Abruf durch den Auftraggeber. Der Auftraggeber wird Phase 1b abrufen, wenn der Validierungsbericht die Erreichbarkeit der Projektziele bestätigt und kein wichtiger Grund entgegensteht. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, steht es im freien Ermessen des Auftraggebers, die Vertragsphase 1b gleichwohl abzurufen.
In Vertragsphase 1b erbringen die Auftragnehmer die für die Ermittlung der finalen Zielkosten, die Aufstellung der Zielkostenunterlage und die Abgabe des Zielpreisangebots erforderlichen Planungsleistungen aller erforderlichen Leistungsbilder.
Die Vertragsphase 1b endet mit der Bestätigung der Erreichbarkeit der Projektziele durch die Auftragnehmer sowie Vorlage des Zielpreisangebots mit den finalen Zielkosten und der Zielkostenunterlage an den Auftraggeber.

Stufe 2 - IPA-Vertragsphase 2
Die Vertragsphase 2 (Ausführungsphase) beginnt mit Abruf durch den Auftraggeber. Der Auftraggeber ist in seiner Entscheidung über den Abruf frei. Er beabsichtigt jedoch, die Vertragsphase 2 abzurufen, wenn Vertragsphase 1 abgeschlossen ist, die Zustimmung des Nutzers zu dem Mietangebot vorliegt und kein sachlicher Grund entgegensteht.
In Vertragsphase 2 erbringen die Auftragnehmer die nach Abschluss der Vertragsphase 1 noch erforderlichen Planungsleistungen sowie die Bauleistungen zur Realisierung des Projekts.

Stufe 3 - IPA-Vertragsphase 3
Die Vertragsphase 3 (Mängelhaftungsphase) beginnt mit der Abnahme, ohne dass es eines gesonderten Abrufs bedarf.
In Vertragsphase 3 ist der Auftraggeber überdies berechtigt, bei den jeweiligen Planern Leistungen der Objektbetreuung abzurufen, und zwar jeweils gesondert für die Gewerkepakete Rohbau/Ausbau (AP 1: Planer Hochbau) und Technische Ausrüstung (AP 2: Planer HKLS und ELT). Der Auftraggeber kann die Leistungen der Objektbetreuung bis maximal drei Monate nach Abschluss der Vertragsphase 2 abrufen. In seiner Entscheidung über den Abruf ist der Auftraggeber für jedes vorgenannte Gewerkepaket frei.

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Die wichtigsten Merkmale des Verfahrens

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://evergabe.blb.nrw.de/Vergabe/notice/CXS7YYXYTYR2CKZG

Einlegung von Rechtsbehelfen

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Zusätzliche Informationen

Mögliche Flächenreduzierungen:
Bei den vorliegenden Anlagen zum Raum- und Funktionsprogramm handelt es sich um das vorläufige Raumprogramm, vorbehaltlich der finalen Freigabe durch die genehmigende Institution. Derzeit ist von einer Reduzierung von ca. 10% der NUF 1 bis 6 auszugehen, welche den Bietern im weiteren Verfahren durch ein angepasstes Raum- und Funktionsprogramm zur Verfügung gestellt wird.

Auswertung der Zuschlagskriterien:
Der Zuschlag erfolgt auf das Angebot mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Dafür ist die erreichte Punktzahl gem. Wertungsmatrix der Zuschlagskriterien maßgebend.
Der Wertungsmatrix liegt ein Bewertungsbasis von 0-5 Punkte je Kriterium zu Grunde. Die Wertungsmatrix setzt sich dabei aus den nachfolgenden Zuschlagskriterien zusammen:

Zuschlagskriterium - A Konzepte (Gewichtung 40%)
Das Zuschlagskriterium A Konzepte geht mit einem Anteil von 40% in die Gesamtbewertung des Angebotes ein und besteht aus den nachfolgenden Unterkriterien:

A.1 Projektbezogene Personalerfahrung u. -planung (Gewichtung 20%)
- Kriterium A.1.1 Personalqualifikation/-erfahrung (Gewichtung 5%)
- Kriterium A.1.2* Personaleinsatzplanung (Gewichtung 5%)
- Kriterium A.1.3* Rollenverständnis IPA (Gewichtung 5%)
- Kriterium A.1.4* Projektaufbauorganisation (Gewichtung 5%)

A.2 Management u. Planungstransfer (Gewichtung 20%)
- Kriterium A.2.1* projektspezifische Herausforderungen (Gewichtung 10%)
- Kriterium A.2.2* Umgang mit Herausforderungen (Gewichtung 10%)

*Die Bewertung der Kriterien A.1.2, A.1.3, A.1.4, A.2.1 und A.2.2 erfolgt durch ein Wertungsgremium des AG auf Basis der vorgesehenen Punkteverteilung gem. Wertungsmatrix.

Zuschlagskriterium - B Kooperationskultur - Assessment Center (Gewichtung 30%)
Im Kriterium B erfolgt die Bewertung der Kooperationskultur anhand der Ergebnisse des durchgeführten Assessment Centers (AC), mit einer Gewichtung von 30%.
Am AC nehmen insgesamt bis zu 5 Teammitglieder des Bieters, unterteilt in SMT, PMT und Team teil. Das SMT, PMT und Team werden dabei jeweils in mindestens zwei Übungen (Interviews, Rollensimulationen, Case Studies) in den Kompetenzen Kooperations- und Teamfähigkeit, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Problemlösungskompetenz, Selbstreflexion und Lernen, Resilienz, Kooperative Führung, Entscheidungsfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft und Analysefähigkeit beobachtet, eingeschätzt und bewertet. SMT, PMT und das Team werden zunächst gesondert mit einem Punktesystem von 0 bis 5 Punkte je Kompetenz auf Grundlage der Beobachtung eines Beobachterteams bewertet. Je Kompetenz wird dann die durchschnittliche erreichte Punktzahl aus SMT, PMT und Team ermittelt. Dabei wird die Punktzahl vom SMT mit 20% und die Punktzahl vom PMT und vom Team jeweils mit 40% gewichtet.

Zuschlagskriterium - C Beteiligungsbeitrag (Gewichtung 10%)
Im Zuschlagskriterium C erfolgt die Bewertung des Beteiligungsbetrags. Der höchste Beteiligungsbeitrag wird mit 5 Punkten gewertet. Alle anderen Beiträge werden zum höchsten Beitrag ins Verhältnis gesetzt. Die Differenz zum höchsten Beteiligungsbeitrag wird jeweils in Prozent ermittelt. Je % niedrigerem Beteiligungsbeitrag wird ein Punktabzug in gleicher prozentualer Höhe vorgenommen. Berechnung Beteiligungsbeitrag (Auswertung siehe Tabellenblatt Berechnung Punkte C der Wertungsmatrix)

Zuschlagskriterium - D Preis (Gewichtung 20%)
Das Zuschlagskriterium D Preis geht mit einem Anteil von 20% in die Gesamtbewertung des Angebotes ein und besteht aus den nachfolgenden Unterkriterien:

D.1 Deckungsbeitrag (Gewichtung 10%):
- Kriterium D.1.1 Deckungsbeitrag - Eigenleistung (Gewichtung AGK 3,5% und G 1,5%)
- Kriterium D.1.2 Deckungsbeitrag - Fremdleistung (Gewichtung AGK 3,5% und G 1,5%)

D.2 Preis (Stunden-/Tagessatz Planungs- und Managementleistungen) (Gewichtung 10%):
- Kriterium D.2.1 Stundensatz/Tagessatz für Planungs-/Managementleistungen (Gewichtung 5%)
- Kriterium D.2.2 Tagessatz für Reise- und Unterkunftskosten (Gewichtung 5%)

Begründung der Zuschlagskriterien:
§ 58 Abs. 1 VgV: Die Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots erfolgt auf der Grundlage des besten Preis-Leistungs-Verhältnisses. Neben dem Preis oder den Kosten können auch qualitative, umweltbezogene oder soziale Zuschlagskriterien berücksichtigt werden, insbesondere:
1. die Qualität, einschließlich des technischen Werts, Ästhetik, Zweckmäßigkeit, Zugänglichkeit der Leistung insbesondere für Menschen mit Behinderungen, ihrer Übereinstimmung mit Anforderungen des "Designs für Alle", soziale, umweltbezogene und innovative Eigenschaften sowie Vertriebs- und Handelsbedingungen,
2. die Organisation, Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals, wenn die Qualität des eingesetzten Personals erheblichen Einfluss auf das Niveau der Auftragsausführung haben kann, oder
3. die Verfügbarkeit von Kundendienst und technischer Hilfe sowie Lieferbedingungen wie Liefertermin, Lieferverfahren sowie Liefer- oder Ausführungsfristen.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

231
Tage

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Nachforderung

Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.

Der Auftraggeber fordert - sofern gesetzlich zulässig - fehlende Erklärungen oder Nachweise nach, diese sind nach schriftlicher Anforderung der Vergabestelle innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen.

Bedingungen

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Beiblatt 1 bis 3 in Bewerberbogen enthalten:
Beiblatt 1 - Teilnahmeantrag zum Vergabeverfahren und Einwilligungserklärung Datenschutz (rechtskräftig unterzeichnet)
Beiblatt 2 - Haftpflicht zzgl. Nachweis der Deckungszusage der Versicherung
Beiblatt 3 - Umsatz für entsprechende Dienstleistungen

Formblätter gesonderte Anlagen:
Formblatt 521 - Eigenerklärung Ausschlussgründe
Formblatt 523 - Eigenerklärung Sanktionspaket 5 EU
Formblatt 531 - Bewerber- und Bietergemeinschaftserklärung
Formblatt 533a - Informationen zu Unteraufträgen bei Angebotsabgaben
Formblatt 533b - Nachweis Unterauftragnehmer
Formblatt 534a - Erklärung Eignungsleihe
Formblatt 534b - Erklärung Eignungsleihe und Haftungserklärung
Formblatt Selbstauskunft Einzelunternehmer
Formblatt Wettbewerbsregister/Abfrage

Mindestanforderung:
Planungsunternehmen unterhalten eine branchenübliche Haftpflichtversicherung mit 2 Mio. EUR Versicherungssumme für Planungs- und Betriebshaftpflichtschäden sowie jeweils 1 Mio. EUR für die Umwelthaftpflicht- bzw. Umweltschadenversicherung.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

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Eignungskriterium

Sonstiges
Sonstiges

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
gem. der beiliegenden Auswahlmatrix werden die folgenden Eignungskriterien zugrunde gelegt:

- Umsatz für die Planungsleistungen Hochbau in Euro im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre (Gewichtung 20%)
- Unternehmens Referenzen (Gewichtung 70%)
- Anzahl der Beschäftigten für die entsprechenden Leistungen im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre (Gewichtung 10%)
Details und Unterkriterien zur Bewertung der Unternehmens Referenzen sind der veröffentlichten Auswahlmatrix samt Eignungskriterien zu entnehmen.
Innerhalb der gewichteten Kriterien werden, entsprechend den mit den eingereichten Unterlagen gemachten Angaben, jeweils bis zu 6 Punkte vergeben. Die Punktzahl wird mit der jeweiligen Gewichtung des Kriteriums multipliziert. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 600 Punkte.
Nach Auswertung der Bewerbungen unter Anwendung dieser Matrix wird die o.g. Zahl der Bewerber aufgefordert ein Angebot einzureichen und zum Vertragsaufklärungs- und Bietergespräch eingeladen.
Erfüllen mehrere Bewerber im Teilnahmewettbewerb gleichermaßen die Anforderungen der Eignungskriterien gemäß der Auswahlmatrix und besetzen damit einen gemeinsamen Rang in der Punktwertung zur Begrenzung der Verfahrensteilnehmer, entscheiden über die Auswahl des Bewerbers für die Zulassung zur Angebotsphase die einzelnen Kriterien der Referenz-Matrix in der angegebenen Rangfolge:
1. Baumaßnahme?
2. Komplexität der Baumaßnahme?
3. erbrachte Leistungen (Leistungsphasen lt. HOAI)?
4. Bauwerkskosten nach DIN 276 (KG300 + 400) in EUR brutto?
5. Projektgröße NUF 1-6 in m2 (tatsächlich bebaute Fläche)?
6. Anteil KG400 an Bauwerkskosten nach DIN 276 (KG300 + 400) in %
7. Projektorganisation?
8. Planungsmethode
9. Nachhaltigkeit im Rahmen der Planung/Ausführung
10. Auftraggeber
Ergibt sich auch danach kein Unterschied, entscheidet das Losverfahren.
Nach Auswertung der Bewerbungen unter Anwendung dieser Matrix wird die o.g. Zahl der Bewerber aufgefordert ein Angebot einzureichen und zum Vertragsaufklärungs- und Bietergespräch eingeladen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Eignung zur Berufsausübung

Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur/ Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Beratender Ingenieur/ Ingenieur tätig zu werden.

Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder Beratenden Ingenieur/ Ingenieur benennen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

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Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Beiblatt 4 bis 5 in Bewerberbogen enthalten:
Beiblatt 4 - Unternehmensreferenzen
Gewertet werden vergleichbare Referenzen, bei denen Leistungen in den letzten 8 Jahren (Leistungszeitraum siehe Auswahlmatrix) erbracht wurden, (Angaben bitte lt. Rechnungsstellung).
Beiblatt 5 - Anzahl Beschäftigte
Angabe zum jährlichen Mittel der Beschäftigen Ingenieure in den letzten 3 Geschäftsjahren (Zeitraum gem. Bewerberbogen)

Mindestanforderung:
Drei Referenzen für das Vergabepaket 1 -Planer Hochbau, davon mindestens eine Referenz für die Betreuung über mindestens 3 Leistungsphasen aus der 1-4 (HOAI), mindestens eine Referenz unter Realisierung der BIM-Methodik und mindestens eine Referenz mit Baukosten KG 300 und 400 über 100 Mio. Euro brutto.

Die Referenzaufgabe muss eine vergleichbare Leistung sein.
Die Referenzen müssen zur Erfüllung der Mindestanforderung für die Eignung wertungsfähig sein.
Wertungsfähig ist eine Referenz, wenn Leistungen im Referenzzeitraum erbracht wurden. Die Leistungen müssen nicht abgeschlossen sein, um die grundsätzliche Wertungsfähigkeit der Referenz sicher zu stellen.
Im Wertungskriterium "erbrachte Leistungen" werden dagegen nur die Leistungen gewertet, die bereits erbracht wurden.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

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Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung