Projektsteuerung für die Maßnahme BUW Gebäude O Hörsaalsanierung
- Sanierungsbereich: s. Anlage (farbige Markierung im Grundriss Ebene 06+07)- Einhaltung der geltenden bauordnungsrechtlichen Anforderungen u. Vorschriften (BauO NRW,SBauVO, ASR, u.a.)- Gemäß Abstimmung mit der BUW dürfen 4 Hörsäle gleichzeitig saniert werden.Gestartet werden soll mit den HS 15-18 auf Ebene 06, inkl. Foyer u. Vorräumen.Ebene 07 soll erst im Anschluss an Ebene 06 saniert werden.- Klärung ob die kompletten Ebenen als Nutzungseinheit geplant werden können- Aktuell wird seitens BUW ein Innenraum-Leitsystem erarbeitet. Da dieses noch nicht fertiggestellt wurde, kann die Gestaltung der Hörsäle u. Foyers unabhängig davon erfolgen.Rettungswege:- sofern erforderlich: Vergrößerung Durchgangsbreiten, Rettungswegbreiten, Durchgangshöhen- Die ehemalige außenliegende Fluchtleiter bei den HS 15+16 wurde in einer BLB-Maßnahmeübergangsweise durch eine temporäre Außenfluchttreppe ersetzt (inkl. Lichtschachterweiterungmit Spunddielen). Im Zuge der Hörsaalsanierung soll der Außentreppenbereich mit einbezogen u.neu hergerichtet werden (inkl. Überprüfung Entwässerung).- Planung einer neuen Außenfluchttreppe zwischen HS 17+18 (2. Rettungsweg für HS 18)Aktuell führt der 2. Rw für HS 18 durch den Verbindungsraum (HS 17/18) über HS 17 zu einerAußenfluchttreppe. Die Bauaufsichtsbehörde forderte 2007 einen neuen 2. Rw über denVerbindungsraum direkt ins Freie. Im Bestand grenzt ein Lichtschacht an diesenVerbindungsraum. Oberhalb des Lichtschachts befindet sich der Notausgang HS 21+22 vonEbene 07.Barrierefreiheit- Die kleinen HS 15+16 (Ebene 06) sowie 19+20 (Ebene 07) sind bereits im Bestand barrierefreizugänglich (auf Ebene des Vortragenden).Die rollstuhlgerechten Sitzplätze müssen demnach vorne in der 1. Stuhlreihe eingeplant werden.- Zur Überwindung der Stufen zu den großen HS 17+18 (Ebene 06) sowie 21+22 (Ebene 07)existiert im Bestand eine Rampe, deren Steigung jedoch > 6% ausfällt u. daher neu geplantwerden muss.Hörsäle:- Die Podeste im Bereich des Vortragenden können nach Aussage BUW entfallen (kein Muss).- Das Regiepodest zwischen den Stuhlreihen kann ebenfalls entfallen.- Die gebogene Wand hinter der Tafel kann entfallen.- Medientechnik soll vergleichbar zu den Hörsälen 1-3 in Modul BZ geplant werden.Gewünscht werden seitens BUW 2 Monitore / Whiteboards + 1 Leinwand. Die bestehendeTafelanlage wird zukünftig nicht mehr benötigt (Ersatz durch mobile Tafeln seitens BUW).- Zusätzlich zu Präsensmeldern bittet die BUW weiterhin um die Möglichkeit einer manuellenSteuerung.- Die Sitzflächen des Hörsaalgestühls sollen gem. den bereits sanierten Hörsälen verbreitertwerden. (Sitzschalenbreite Bestand: 42,5 cm, Achsmaß Stuhlsystem Bestand: 60 cm,)Aufenthaltsbereiche:- Die Foyers sollen mit Sitzgelegenheiten / Aufenthaltsqualität geplant werden. Die bestehendenSichtbeton-Einfassungen können entfallen.Die BUW wünscht mehr Sitzmöglichkeiten als im Bestand.- Ebene 06:- Auch die Vorräume zu den kleinen HS 15+16 sollen mit Aufenthaltsqualität geplant werden,- ggf. "Garderobe"- & Getränkeautomaten-Raum zu einem großen Raum verbinden- ggf. Erweiterung des Foyers (z.B. 2-flügelige Türanlage mit Offenhaltung)- Lagerfläche im Vorraum-Bereich einplanen (u.a. Laptopwagen, Aktenschränke)- Automatennutzung wird weiterhin seitens BUW gewünscht- Ebene 07:- Vergrößerung der bestehenden Lagerfläche durch Teilung des "Garderobenraums,welcher nach Angabe BUW nur noch Durchgang zum Vorraum HS 19+20 werden kann.
Das Vergabeverfahren wird über den Vergabemarktplatz NRW (VMP NRW) abgewickelt. Unternehmen erhalten bei der Registrierung auf dem VMP NRW einen individuellen Unternehmensaccount. Der Austausch zwischen der Vergabestelle und dem Unternehmen erfolgt elektronisch über diesen Account und den für dieses Vergabeverfahren angelegten Projektraum im Modul "Kommunikation". Nur das Unternehmen hat Zugriff auf die über den Unternehmensaccount im Modul "Kommunikation" des Projektraums eingegangenen und ausgehenden Nachrichten. Dem Unternehmen werden hierüber auch rechtserhebliche Erklärungen im Vergabeverfahren zugestellt.
Innerhalb des Unternehmensaccounts können mehrere Nutzerkonten angelegt werden. Bei der Anlage wird die Verwendung funktionsbezogener E-Mail-Adressen empfohlen. Weitere Informationen und Hilfestellungen zum VMP NRW sowie Anleitungen zum Bietertool für die Angebotsabgabe finden Sie auf der Internetseite des Betreibers cosinex GmbH unter folgendem Link: https://support.cosinex.de/unternehmen/pages/viewpage.action?pageId=28115008. Hingewiesen wird auch auf die Zuschlagkriterien aus der Matrix: Hingewiesen wird auf die Korruptionspräventionen, denen sich der BLB NRW unterworfen hat; diese finden sich unter: https://www.blb.nrw.de/complianceEinem rechtskonformen Handeln unterwirft sich auch der Bewerber / Auftragnehmer.
Datenschutzklausel gem. § 12 Abs. 2 Datenschutzgesetz NRWDie von Ihnen erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert. Ihre Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung Ihres Angebotes.
Hinweis - VergaberegisterDie Vergabestelle meldet der/dem im Land Nordrhein-Westfalen eingerichteten zentralen Informationsstelle/Vergaberegister beim Finanzministerium NRW solche Bieterinnen/Bieter, die wegen schwerer Verfehlungen von der Teilnahme am Vergabeverfahren zeitlich befristet ausgeschlossen wurden oder bei denen wegen geringfügiger Verfehlungen auf einen Ausschluss verzichtet wurde. Die Vergabestelle fragt bei der v. g. Informationsstelle an, ob hinsichtlich der Bieterin/des Bieters, die/der den Zuschlag erhalten soll, Eintragungen im Vergaberegister vorliegen. Hingewiesen wird auch auf die Zuschlagkriterien aus der Matrix:
Gewichtung siehe den Vergabeunterlagen beigefügte Matrix.
- Ein fehlender bzw. nicht ausgefüllter Bieterbogen wird nicht nachgefordert- Eine fehlende bzw. nicht bepreiste Anlage 5 (Anlage_05 Honorarangebot PS_) wird nicht nachgefordert- Eine fehlende Präsentation wird nicht nachgefordert- Ein fehlendes bzw. nicht ausgefülltes Verantwortliche Erfahrung.pdf wird nicht nachgefordert.
§ 124 GWB - § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz, § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz, § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz sowie sämtliche Ausschlussgründe nach § 123 GWB
- Rechtskräftig unterschriebener Bieterbogen über das Bietertool digital einzusenden.- Anlage 1 Bieterbogen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen. (Zeitraum siehe Bieterbogen) Mindestanforderung: Mindestumsatz 400.000 EUR je Jahr- Formblatt 324 Angebotsschreiben, ausgefüllt- Formblatt 531 Bewerber- und Bietergemeinschaftserklärung- Formblatt 532 Eignungsleihe- Formblatt 533 Verpflichtungserklärung, sowie 533a und 533b- Formblatt 534b Erklärung eignungsleihe Haftung- 521 Eigenerklärung Ausschlussgründe- Formblatt WReg- Selbstauskunft Einzelunternehmer
Mindestanforderung:
Die Versicherung ist während der gesamten Vertragszeit zu unterhalten und nachzuweisen. Die Versicherung muss mindestens zweifach maximiert sein bei natürlichen Personen bzw. mindestens dreifach maximiert bei juristischen Personen.
Die Deckungssummen dieser Versicherung müssen je Schadensfall mindestens betragen:Für Personenschäden mind. 3 Mio. Euro , für sonstige Schäden mind. 3 Mio. Euro.
Der Nachweis ist durch Vorlage der Erklärung zur Deckungszusage der Versicherung zu erbringen.
Mindestanforderung für die Bewerbung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die Deckungssummen abgeschlossen wird. Die Erklärung des Versicherers muss der Bewerbung beigelegt werden.
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur/ Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Beratender Ingenieur/ Ingenieur tätig zu werden.
Der Bewerber oder der örtliche Partner muss - sofern die Leistungsphase 4 der Objektplanung Gebäude der HOAI beauftragt werden soll - nach § 70 BauO NRW bauvorlageberechtigt sein.
Die verantwortlichen Planer müssen über eine angemessene Berufspraxis - in der Regel mindestens fünf Jahre - verfügen.Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder Beratenden Ingenieur/ Ingenieur benennen.
- Rechtskräftig unterschriebener Bieterbogen über das Bietertool digital einzusenden- Anlage 2 Bieterbogen: Unternehmensreferenzen Gewertet werden vergleichbare Referenzen, bei denen Leistungen in den letzten 6 Jahren (Leistungszeitraum siehe Wertungsmatrix Auswertung Bieterangaben Referenzen) erbracht wurden, (Angaben bitte lt. Rechnungsstellung).
Mindestanforderungen damit die Eignung zuerkannt werden kann: 1. Drei Referenzen für Projektsteuerung, davon mindestens - eine Referenz einer Sanierungsmaßnahme, - eine Referenz mit Baukosten KG 300 über 6 Mio. Euro brutto, - eine Referenz mit Baukosten KG 400 über 4 Mio. Euro brutto. 2. Die Referenzaufgabe muss eine vergleichbare Leistung sein. Die Referenzen müssen zur Erfüllung der Mindestanforderung für die Eignung wertungsfähig sein. Gewertet werden vergleichbare Referenzen, bei denen Leistungen in den letzten 6 Jahren erbracht wurden, die folgendermaßen nachgewiesen sind: - Ausfüllen des Referenzformblattes - Referenzschreiben - z.B. des Auftraggebers - mit allen zur Wertung erforderlichen Angaben
- Anlage 3 Bieterbogen: Anzahl Beschäftigte (Zeitraum siehe Bieterbogen) Mindestanforderung: Ingenieure in der Projektsteuerung 3 je Jahr
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.